Die Westfalen Sport-Stiftung hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Zum Teil lag das daran, dass wir ganz einfach Glück hatten. Das gilt sicherlich für die Einladung der Fundraising Akademie in Frankfurt, mit ihr zusammen ein völlig neues Seminarangebot zu erproben, über das wir hier in unseren Blogbeiträgen schon berichtet haben:

Fundraisingseminar für Sportvereine

Daneben ist es uns aber auch gelungen, auf die besonderen Herausforderungen dieses Jahres wirkungsvoll zu reagieren.

Da war und ist vor allem die Pandemie, die uns alle immer noch sehr belastet und unter der viele Menschen auf unterschiedliche Weise leiden. Das gilt für jeden einzelnen, das gilt für Unternehmen und den Kulturbetrieb, das gilt auch für den Sport. Sogenannte Geisterspiele schaffen es in die Schlagzeilen der Medien. Uns interessiert aber mehr, wie die kleinen Vereine in Westfalen mit Corona fertig werden. Deshalb haben wir gleichzeitig mit dem FLVW-Zukunftspreis einen Corona-Sonderpreis ausgesetzt. Wir wollten damit vor allem Danke sagen für das Engagement von Vereinen, aber auch Mut machen mit Erzählungen von guten Beispielen:

Im Sommer bescherte dann das Hochwasser einer Reihe von Vereinen im Sauerland und im Siegerland eine neue Katastrophe. Ganze Plätze wurden weggeschwemmt, Vereinsheime durch das eindringende Hochwasser nachhaltig geschädigt, Sportausrüstungen und Ausstattungsgegenstände wurden zerstört oder unbrauchbar.

Wir veröffentlichten zusammen mit dem FLVW einen "Spendenaufruf Hochwasser-Hilfe", der bis Anfang Dezember insgesamt 12.260,32 € an Einzelspenden erbrachten.Davon entfiel der größte Teil auf Spenden des TuS Henrichenburg (3.385,32 €), des Fußballkreises Lemgo (3.000 €) und des SC Paderborn (5.000 €).

Für die geschädigten Vereine wäre diese Summe nur der bekannte Tropfen auf den heißen Stein gewesen. Wir sind deshalb stolz darauf, dass es uns gelungen ist, den DFB und die Egidius-Braun-Stiftung für weitere Zuwendungen zu gewinnen. Vom DFB erhielten wir 50.000 € und von der Egidius-Braun-Stiftung 25.000 €. Damit konnten wir nun allen Mitgliedsvereinen des FLVW ihre Schäden an Ausstattung und Sportausrüstung komplett erstatten. Insgesamt waren das fast 80.000 €! Die Reparatur oder Erneuerung der Plätze bleibt davon ausgeschlossen, dafür gibt es Zusagen der Politik.

Und unseren Partnern gilt bei diesem Rückblick unser herzlicher Dank:

Gute Erinnerungen machen Lust auf Neues.

So haben wir beschlossen, auf die zweimal verschobene Geburtstagsfeier der Stiftung endgültig zu verzichten. Damit vermeiden wir nicht nur Kosten, sondern schaffen auch Raum für neue Ideen. "Fördern statt feiern" - so lautet das Motto und führt zum

"Programmjahr 2022".

Dahinter verbirgt sich die Idee, ergänzend zum weiterlaufenden Kerngeschäft der Stiftung einen Jahresschwerpunkt "Fundraising für Sportvereine" zu gestalten. Die Erfahrungen mit dem Pilotseminar, über die wir ausführlich berichtet haben, machen uns Mut zu einem solchen Projekt. Und so soll es aussehen:

  • Wir erarbeiten eine Seminarreihe mit vier bis sechs Themen zum Bereich Fundraising im Sportverein. Vorgesehen sind z.B.: Ist unser Verein fit für Fundraising? Wie gewinnen wir Zeitspenden? Wie planen wir eine Spendenaktion? Was gehört zu einer guten Spender-Kommunikation? Wie gestalten wir Kooperationen mit Unternehmen?
  • Diese Themen werden wir im 1. Halbjahr 2022 anbieten. Dauer der Einheiten: 3 - 5 Stunden.
  • Die Durchführung erfolgt entweder als Präsenzangebot in Kaiserau oder digital als Online-Seminar. Bei entsprechender Nachfrage werden wir das Angebot im 2. Halbjahr wiederholen.
  • Sobald die Planung abgeschlossen ist, werden wir über unseren Newsletter, den FLVW/Westfalensport und über die Sozialen Medien einen Flyer mit Einzelheiten veröffentlichen. Das soll im Januar 2022 geschehen.
  • Für diese Programmreihe werden wir die Zusammenarbeit mit einigen Fußballkreisen suchen, um die Angebote auch gezielt an Vereine herantragen zu können.

Neben dem Schwerpunkt "Fundraising" werden wir weiterhin die enge Kooperation mit dem LSB NRW zur "Prävention gegen sexualisierte Gewalt im Sport" pflegen.

Bei diesem Blick in die Zukunft lohnt sich vielleicht auch mal ein Blick auf das Logo der Westfalen Sport-Stiftung. Unsere Agentur brand.m in Gelsenkirchen hat sich folgendes überlegt, als sie das Logo kreierte:

Unser Logo bildet perfekt den Anspruch ab, den wir in der Satzung der Westfalen Sport-Stiftung verankert haben: Vereine fördern, Sport entwickeln, Vielfalt fördern. Mit diesem Anspruch blicken wir zuversichtlich auf das kommende Jahr.

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Ein fröhliches Weihnachtsfest, ein friedvolles neues Jahr und gute Gesundheit wünscht euch und Ihnen

der Vorstand der Westfalen Sport-Stiftung

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