"Dafür hat es sich schon gelohnt, von München nach Hachen zu fahren!" Das war einer der Kommentare nach der ersten Seminareinheit. Wir haben uns natürlich sehr gefreut über dieses Feedback, weil es uns zeigte, dass wir mit unserer Idee richtig lagen.

Heute, genau drei Monate später, geht es uns allen richtig gut! Wir hatten sehr interessante Teilseminare zu vielfältigen Themen, unter anderem:

  • Spendenmarkt in Deutschland, Formen und Methoden des Fundraisings
  • Kommunikation, Zeitspenden und Mitgliederwerbung
  • Gemeinützigkeitsrecht
  • Datenbank-Management
  • Antrags-Fundraising
  • Kooperation mit Unternehmen

Und immer wieder wurde deutlich, wie sehr erfolgreiches Fundraising davon abhängt, dass wir Beziehungen anknüpfen und sie stärken und pflegen.

Rolf Engels von der Westfalen Sport-Stiftung begleitete den Kurs als Mentor. Bei einem Mentoring-Tag in der Veltins-Arena reflektierte er mit der Gruppe die individuellen Lernerfahrungen und sammelte Rückmeldungen für die weitere Verbesserung des Kursangebots. Außerdem gab es noch hilfreiche Informationen über Zeitspenden und die Gewinnung von Mitgliedern.

Das alles in der besonderen Umgebung des Hospitality-Bereichs des FC Schalke.Es war schon sehr eindrucksvoll, da hatte der Kurs einen tollen Gastgeber! Und bei einer Privatführung durch das Stadion wurden viele Selfies gemacht, auch von denen, die eigentlich Schwarz-Gelb unter der Jacke tragen…

Am 10. Dezember folgte dann der Höhepunkt und Abschluss des Seminars. Auf dem Programm stand ein ganzes Wochenende lang die sogenannte Agenturarbeit. Die DJK Sportfreunde Datteln stellte einen konkreten Spendenwunsch vor, nämlich einen neuen Platz für ihr inklusives Fußballangebot. Dann wurde der Kurs wurde in zwei Gruppen aufgeteilt, die als "Agenturen" arbeiteten und für den "Kunden" eine Spendenkonzeption erarbeiteten.

Teilweise bis in die Nacht hinein wurde gearbeitet und beim Pitch am Sonntag beeindruckten die Agenturen mit tollen Ideen. Am Ende entschied sich die DJK Datteln für einen der beiden Vorschläge und erhielt damit die entscheidenden Beiträge für eine sicherlich erfolgreiche Spendenkampagne. Wir sind sehr gespannt, was wir im Laufe des kommenden Jahres aus Datteln hören werden!

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten anschließend ihre Zertifikate - im digitalen ZOOM-Format konnte Prof. Dr. Thomas Kreuzer, der Direktor der Fundraising Akademie in Frankfurt, die Urkunden natürlich nur zeigen. "Willkommen im Club!" begrüßte er die ersten "Fundraising-Referenten/-innen Sportfundraising" und würdigte sie als Pilotgruppe für ein neues Angebot der Akademie.

Am Ende stellt sich nun die Frage: Und was hat der Sport in Westfalen davon?

Die Westfalen Sport-Stiftung will das Thema Fundraising den Vereinen in Westfalen weiterhin nahebringen und so für die Nachhaltigkeit des Pilotprojekts sorgen. Dabei werden u.a. einige der neuen Fundraiser*innen in den zukünftigen Seminaren mitwirken, damit sie dort ihr Wissen weitergeben können. Das Ziel ist ein dauerhaftes Angebot für die Mitgliedsvereine des FLVW.

Nicht zuletzt ergeben sich auch tolle Möglichkeiten für unsere Vernetzung mit der Fundraising-Szene in Deutschland. Durchgeführt wurde das Seminar ja von der Fundraising Akademie in Frankfurt, die auch die Zertifikate vergibt. Und möglich wurde das alles dank einer Komplettfinanzierung durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt.

Am Ende noch der Kommentar einer Teilnehmerin, über den wir alle uns sehr gefreut haben und der uns Mut macht für unsere Zukunftspläne:

"Zunächst einmal möchte ich mich herzlich bei Euch bedanken. Es war mir eine Ehre, bei diesem Kurs dabei gewesen zu sein. Wirklich echt super spannend, was Ihr da in kurzer Zeit auf die Beine gestellt habt!

Auch ein herzliches Dankeschön für die ganzen Vorträge in dieser Zeit und die „Fundraising-Bibel“, die ich in der letzten Woche postalisch erhalten habe."

Danke Kathrin!

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